- Homepage
- Customer Stories
- Die Shapemill von Lefèvre im Einsatz zur Restaurierung des Panthéon in Paris
Customer story
Die Shapemill von Lefèvre im Einsatz zur Restaurierung des Panthéon in Paris
Die 1944 gegründete Lefèvre-Gruppe ist seit jeher auf die Erhaltung und Restaurierung von Baudenkmälern spezialisiert. Anfangs war die Gruppe vorwiegend in der Normandie tätig, einer Region, die von den Befreiungskämpfen im Zuge der Libération während des Zweiten Weltkriegs stark betroffen war.
Die Lefèvre-Gruppe beschäftigt rund tausend Mitarbeiter in regional angesiedelten Unternehmen (Léon Noel, Normandie Rénovation, Les Compagnons de Saint-Jacques, Jacquet, Sele, Tollis) und ist das größte französische Unternehmen, das sich gänzlich auf die Restaurierung von Baudenkmälern konzentriert.
Die Lefèvre-Niederlassung in Gennevilliers
Die Lefèvre-Niederlassung in Gennevilliers ist zweifellos die personalstärkste Niederlassung der Gruppe, denn sie beschäftigt mindestens 120 Steinmetze, Maurer, technische Experten, Verwaltungsangestellte usw.
Vincent Gary, der zuvor als Bauleiter im Unternehmen tätig war, wurde 2011 zum Niederlassungsleiter ernannt.
„Aktuell besteht unsere Tätigkeit zu 60 Prozent aus dem Schneiden von Steinblöcken und zu 40 Prozent aus traditionellen Bauarbeiten, wobei die Steinbearbeitung ebenfalls im Vordergrund steht. Was die Baubranche betrifft, so spielt die Steinbearbeitung für unser Unternehmen eine zunehmend wichtige Rolle. Derzeit ist der Markt zu gleichen Teilen zwischen öffentlichen und privaten Auftraggebern aufgeteilt, während noch vor 10 Jahren die Restaurierung öffentlicher Gebäude ganze 95 Prozent ausmachte.“
Shapemill, the 5-axis CNC cutting and shaping centre
Shapemill, das 5-Achsen-CNC-Bearbeitungszentrum zum Schneiden und Formschneiden
Die Führung der Lefèvre-Gruppe beschloss kürzlich die Investition in das numerisch gesteuerte Bearbeitungszentrum ShapeMill zum Schneiden und Formschneiden, denn ihr war klar, dass sie ihre Produktionsanlagen modernisieren und die Kosten für die Lohnbearbeitung senken musste (vgl. Pierre Actual 11-2014, S. 62).
„Bisher haben wir etwa 300 m3 Saint-Maximin- oder Saint-Leu-Stein (90 Prozent) verarbeitet und nur 30 Prozent an Dritte weitergegeben. Bald erreichen wir 400 m3 und wollen die an Dritte vergebene Arbeit um die Hälfte reduzieren. Außerdem werden wir in der Lage sein, Formschneiden für die anderen Betriebe der Gruppe auszuführen und dabei komplexe Aufgaben zu übernehmen, die viele Arbeitsstunden erfordern.“
Vincent Gary betont jedoch, dass die Maschine die manuellen Fähigkeiten eines Steinmetzes nicht ersetzen kann. Die Maschine dient nur als Ergänzung.
„Die Maschine wird höchstens 70 Prozent der Schrupparbeit übernehmen, die restlichen 30 Prozent werden weiterhin vom Fachmann ausgeführt. Dank des numerisch gesteuerten, mit Wasser arbeitenden Formfräszentrums können wir den Einsatz von Trennscheiben und damit das Staubaufkommen im Werk reduzieren.“
„Mit dieser neuen Maschine bearbeiten wir etwa 20 bis 30 Prozent des Steinvolumens in Gennevilliers, wodurch wir viel produktiver und wettbewerbsfähiger sind. Auf diese Weise optimieren wir die Kapazität auf das Maximum. Das Werk kann also 20 bis 24 Stunden am Tag mit flexibleren Produktionszeiten arbeiten. Ein weiterer Vorteil: Wir können jetzt hochtechnische Werkstücke herstellen, die wir vor dem Kauf mangels geeigneter Ausrüstung extern vergeben mussten.“